Nun ist es Zeit, dass ich ein bisschen aus meinem Nähkästchen plaudere, oder?
Es ist absolut essentiell, dass wir uns kennen lernen. Ich begleite euch über den ganzen Hochzeitstag und bin teilweise näher an euch dran, als die Trauzeugen.
Mein Mann Markus und ich feiern in diesem Jahr unseren dreizehnten Hochzeitstag. Das klingt so dermaßen lang, ohja.
In diesen 13 Jahren haben wir unsere Tochter Maja und unseren Sohn Mattes bekommen, ein Haus bezogen und unser Golden Retriever Sugar hat zu uns gefunden.
Am ersten April 2013 habe ich mein eigenes Atelier eröffnet und fotografiere und begleite seitdem als selbstständige Fotografin Hochzeiten und Familien.
Seit 2009 bin ich ausgebildete Fotografin und habe um die 200 Brautpaare begleitet.
Mit 16 Jahren hat mir mein jetziger Schwiegervater eine Spiegelreflexkamera geschenkt. Das war seine Kamera, die er als junger Vater gekauft hatte.
Ja, ich bin 36 und kenne meinen Mann schon länger als mein halbes Leben.
Nach dem Abi dann startete endlich meine dreijährige Ausbildung zur Fotografengesellin.
Oh wie gern ich an den schulischen Teil der Ausbildung zurück denke. Stundenlang in der Dunkelkammer experimentieren, die Filme selbst entwickeln, das angespannte Warten auf die Entwicklung der Emulsion. Oh, jetzt werd ich ganz nostalgisch.
Sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich noch immer alles vorrätig habe, um Filme selbst entwickeln zu können? Lieber nicht. Mir fehlt aktuell tatsächlich der Mut, mir die Zeit dafür zu gönnen. Ich bin selbst gespannt, wann ich mich wieder dran wage.
Dass ich die Ausbildung zur Fotografin gemacht habe, habe ich bis heute absolut nicht bereut. Ich hatte drei Jahre lang Zeit, das Licht “sehen” zu lernen. Klingt komisch? Zu wissen, aus welcher Richtung das Licht kommt, wo es hingerichtet sein muss, damit du dich auf deinen Fotos als schön und natürlich empfindest ist essenziell für uns Fotografen.
Du magst noch mehr wissen? Ich freu mich auf deine Nachricht!